Er war tot, so viel war klar. Sie schaute in Panik von dem regungslosen Körper auf der Straße zu der eingedellten Haube ihres BMW´s. Sie war schon früher aus Schwierigkeiten herausgekommen, doch nichts in dieser Größenordnung. Dies schien nicht wie etwas, dass sie einfach ungeschehen machen konnte. Sie brütete über der gebrochenen Gestalt zu ihren Füßen. Er schien obdachlos zu sein, alte, speckige Kleidung, gräuliche Züge, -
Scheiße, sogar für eine Leiche sah er kränklich aus. Am Rand der Straße war ein Abflussgraben... nun, die Chancen standen gut, dass niemand ihn vermissen würde.
Es kostete nicht viel Kraft seine ausgemergelte Gestalt hineinzustoßen. Ihre kranke Erleichterung wurde jedoch jäh unterbrochen, als eine Hand sich um ihre Kehle schloss. Eine raue Stimme flüsterte ihr ins Ohr: "Nur, dass du es weißt, ich esse nur die, die versuchen einfach zu gehen, hätte dich gehen lassen, wenn du versucht hättest, zu helfen." Er brach ihr Genick, beinahe sanft, um ihr in die Augen zu sehen. "Wir sind beide Monster, meine Süße. Ich bin nur aufrichtiger dabei."
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